Krebsvorsorge

Der Prostatakrebs ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes mit einer Neuerkrankungsquote von ca. 60.000 Männern/Jahr. Durch seine für den Patienten sehr häufig unbemerkte Entwicklung wirkt er geradezu heimtückisch. Somit sollte ab 40. Lebensjahr einmal jährlich eine urologische Vorsorgeuntersuchung des Mannes erfolgen. Sie umfasst die Tastuntersuchung der Prostata, die Bestimmung des PSA-Wertes und des freien PSA-Wertes.

Da der Darmkrebs in der Gesamtbevölkerung (Männer und Frauen) demgegenüber an erster Stelle steht, wird ein enzymatischer Stuhltest mit empfohlen. Somit haben auch Patientinnen – besonders mit einer „Tumoranamnese" – die Möglichkeit, sich dieser Untersuchung in meiner Praxis zu unterziehen.

Vor dem Hintergrund, dass eine Krebserkrankung – egal wann und an welchem Organ – eine „allgemeine Krebserkrankung" nur mit dem Befall des „anfälligsten" Organs ist, gewinnt diese Möglichkeit eine zunehmende Bedeutung.

Neuerdings bieten wir auch den Urintest auf Blasenkrebs an – besonders für Raucher eine Option.